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Stein für den Küstenschutz

Als äu β erste Schutzma β nahme für den Küstenschutz werden in unseren Breitengraden häufig Natursteine verwendet, da Steine leicht verfügbar sind. Viele Jahre lang hat man Seesteine verwendet, die während der Eiszeit hierher kamen, was der Grund dafür ist, dass diese Steine rund sind. Natursteine haben ein spezifisches Gewicht von ca. 2600 Kilo pro Kubikmeter.

Der gezeigte helle Stein ist ein so genannter Quarzit oder ein Quarzit-Arenit, der hauptsächlich aus dem Mineral Quarz besteht, dem gleichen Material, aus dem u.a. Bergkristall und Feuerstein bestehen. Als Ausgangspunkt handelt es sich um einen fast reinen Quarzsand, der an Sand an der Nordseeküste erinnert. Er ist durch mechanische/chemische Prozesse tief in der Erde entstanden. Die genaue Bildung kann nur durch Dünnschliff bestimmt werden.

Die kleinen Löcher an der Oberfläche sind wahrscheinlich nicht so stabile Minerale, die nach dessen Bildung von der Oberfläche des Steins verschwunden sind, was vermutlich eine Folge des Aufenthalts im Meer ist, von dem er auch rund geschliffen wurde. Der Stein kann aus Schweden oder von Bornholm kommen und ein so genannter Balka-Sandstein sein.

Heute werden Natursteine auch verwendet, aber nur als Bruchsteine. Das bedeutet, dass sie aus Felsen gesprengt werden und an den Ort transportiert wurden, an dem sie ausgelegt werden.

Es gibt zwei offensichtliche Vorteile bei dieser Form von Natursteinen. Der erste Vorteil ist, dass es möglich ist, den Steintyp auszuwählen, den man verwenden möchte. Es wird häufig norwegischer Norit verwendet, da er ein sehr hohes spezifisches Gewicht hat (31000 Kilo pro Kubikmeter) und schwarz ist.

Der andere Vorteil bei Bruchsteinen ist, dass sie kantig sind, was sie im Vergleich zu den runden Seesteinen stabiler macht. So können kleinere und leichtere Steine verwendet werden, was zu einer Reduzierung des Preises führt.

Der dunkle Stein ist ein Norit, ein ultramafisches Gestein. Das bedeutet, dass es ein Magmagestein mit mehr als 90 % dunklen Mineralen (Olivin, Pyroxen und Amphibol) ist.

Magmagestein entsteht durch teilweise Schmelzung von Gestein im oberen Mantel der Erde oder in der unteren Schicht der Erdkruste. Dieser Prozess wird durch einen Temperaturanstieg, einen Druckabfall oder Zufuhr von Wasser oder anderen flüchtigen Stoffen in Gang gesetzt. Gerade dieser Stein kommt aus einem Steinbruch in Norwegen.